„Mini“-Projekt hat den dritten Platz beim Förderpreis „Helfende Hand“ belegt

Das von der Stiftung Notfallseelsorge unterstützte Projekt „Mini“ (Mittelfristige Notfallnachsorge für Kinder und ihre Familien) hat beim Förderpreis „Helfende Hand 2022“ des Bundesinnenministeriums den dritten Platz in der Kategorie „Innovative Projekte“  belegt.  Bundesinnenministerin Nancy Faeser überreichte Professor Harald Karutz, Iris Stratmann und Ute Borghorst einen Scheck in Höhe von 4000 Euro, eine Urkunde und eine Trophäe aus Bronze. Auch beim Publikumspreis, für den bundesweit abgestimmt werden konnte, belegte das „Mini“-Projekt den dritten Platz. Insgesamt hatten sich 250 Projekte aus Deutschland für den Preis beworben. Jeweils fünf wurden in drei Kategorien dann von einer Fachjury nominiert.

„Mini“ hilft Kindern und Eltern weiter, die in der Akutphase eines Unglücks durch die Notfallseelsorge betreut wurden. Es trägt Sorge dafür, dass zwischen der seelischen ersten Hilfe, die durch die Notfallseelsorge noch am Tag des Unglücks abgedeckt wird, und den weiterführenden Hilfen wie einer Traumatherapie oder der Teilnahme an einer Trauergruppe keine Versorgungslücke entsteht. Das Pilotprojekt läuft im westlichen Ruhrgebiet und ist in der Schirmherrschaft des Evangelischen Kirchenkreises An der Ruhr angesiedelt. Finanziert wird „Mini“ durch die Stiftung Notfallseelsorge  der Evangelischen Kirche im Rheinland und die Familienstiftung der Versicherer im Raum der Kirchen.

 

  • 27.9.2022
  • Christina Schramm
  • Förderpreis Helfende Hand